
Von Onda über El Maestrat nach Morella
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Wir reisen durch die Region Alt Maestrat, nordöstlich von Valencia. Mittelalterliche Städte, in denen die Zeit stehengeblieben scheint, liegen auf unserem Weg. In Culla ist uns das Glück besonders hold. Genau an unserem Besuchssonntag findet das Festival des Schwarzen Trüffel statt, der reichlich in dieser Region Spaniens wächst.
Fahrt von Onda nach Culla
Am Sonntag fahren wir von Onda auf der CV 191 Richtung Ribesalbes. Es geht durch blühende Mandelhaine in der Ebene dahin.


Wir passieren den Stausee und folgen der Straße CV 188 nach Alcora. In der Gegend werden viele Fliesen gefertigt, es gibt etliche Fabriken und somit Arbeitsplätze für die Bevölkerung. In Alcora halten wir uns Richtung Cortes und Llucena und nach circa 4 km auf der CV 165 Richtung Azeneta des Maestrat und folgen dem kurvigen Verlauf des Bergsträßchens.

Einige Motorradfahrer sind unterwegs, weniger Fahrradfahrer als gestern. Wir fahren auf der CV 165/CV 171 durch Atzeneta und folgen wieder der CV 165 Richtung La Torre de en Bescora durch Mandel- und Olivenhaine.



Wir biegen auf die CV 166 Richtung Culla ab, mit dem Schild „Parc miner el Maestrat“.
Culla

Unseren Stadtrundgang von unseren Parkplatz habe ich für Dich in Komoot aufgezeichnet.
In Culla ist viel los, es sind an diesem dritten Wochenende im Februar 2020 die Tage des schwarzen Trüffel. Die Region Alt Maestrat ist für ihren schwarzen Trüffel bei den Kennern berühmt. Eigentlich wollten wir nur die historische Altstadt mit der Festungsanlage besichtigen. So aber kommen wir in den Genuss, Trüffelhunden beim Suchwettbewerb zuzuschauen und einige regionale Köstlichkeiten zu probieren.
Galerie




Die gesamte Gegend des „El Maestrat“ gehörte geschichtlich zu den Tempelrittern, die Festungen auf den Berggipfeln im Rund zeugen davon.
Wir durchstreifen die Stadt bei einem Spaziergang. Überall im Ort gibt es Hinweistafeln zur Geschichte und Stadtpläne, die auf die Besonderheiten der Stadt hinweisen.


Wir durchstreifen die Stadt und mit ihren kleinen Gässchen und verwunschenen Winkeln.








Wir steigen hinauf zu den Resten der Festung. Die Dächer der Stadt breiten sich unter uns aus. Der Blick schweift weit über das Land. Weit im Norden liegt Ares del Maestrat, das Städtchen wollen wir später am Tag erkunden.



Fahrt von Culla nach Ares del Maestrat
Von Culla folgen wir der Straße CV 166 weiter und halten im mittlerweile recht unbewohnten Ort „La Font d´en Segures“. viele Hotels, Appartementhäuser und selbst die Therme sind geschlossen. Wir finden die Ursache nicht heraus. Nur einen Kilometer später passieren wir Benassal und folgen der Straße tief hinab in die Ebene. Dort folgen wir links der CV 15, nun wieder steil hinauf, durch dicht blühenden Ginster nach Ares del Maestrat.

Ares del Maestrat


Auch hier spazieren wir durch die Stadt mit Aufzeichnung in Komoot und hinauf zur Festungsanlage. Hier sind nur mehr zwei Mauerreste der alten Festung übrig.








Die Gegend ist landwirtschaftlich geprägt, die Berghänge sind überall terrassiert. Aber jetzt im Februar ist es sehr trocken, die Bäche und kleinen Flüsse führen kein Wasser. Auf einer Tafel werden die Bewässerungsanlagen der früheren Zeit dargestellt, die heutzutage außer Betrieb sind. Die wunderschöne Landschaft liegt auf immerhin über 1.100 Höhenmetern.
Wir entschließen uns, weiter nach Morella zu fahren. Kurz folgen wir der CV 15 Richtung Villafranca und dann der CV 12 nach Morella. Viehzucht prägt die Hochebene, vereinzelt sehen wir Kühe mit Glöckchen und einmal sogar Schafe. Aber auch hier herrscht eine enorme Trockenheit, obwohl wir an manchen Stellen Schneereste sehen. Sicherlich sollte jetzt im Februar noch viel Schnee liegen, der später die Bäche füllt. Wir treffen auf die N 232, der wir nach links Richtung Morella folgen, mit spektakulären Ausblicken auf die mittelalterliche Stadt. Die Stadtmauer ist noch komplett erhalten, oben auf dem Berg thront wieder eine Festung.
Morella



Direkt gegenüber der Altstadt, rechts der N 232 ist der Wohnmobilstellplatz ausgeschildert. Wir finden einen Platz an einem blühenden Mandelbäumchen. Gegenüber die Altstadt, rechts davon das Aquädukt von 1318, das für die Bewässerung der landwirtschaftlichen Flächen zuständig war.

Wohnmobilstellplatz Morella
Stellplatzbeschreibung zusammengefasst
Kostenloser, sehr schön angelegter fast ebener Platz mit Kies und Grasbelag. Ent- und Versorgung vorhanden, ohne Kosten.
GPS:
N 40.62325° W 0.09248° oder
40°37’23.7“N 0°05’32.9“W



Morgen werden wir uns das Städtchen anschauen – heute ist erst mal relaxen angesagt!
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