Dieser Blogbeitrag kann unbezahlte Werbung enthalten. Auf meinen Bildern und Videos trage ich Kleidung und Ausrüstung, deren Brands sichtbar sein können. Ich beschreibe Destinationen namentlich, sonst kann ich nicht über sie berichten. Wer mir Werbung bezahlt, entnimm bitte unter Zusammenarbeit.
Hallo, Den August starteten wir in Ventspils in Lettland. Dort war am ersten Augustwochenende nicht nur Stadtfest. sondern im Koncertzāle Latvija auch ein Klavierkonzert der polnischen Pianistin Hania Rani. Im Konzertsaal steht ein 4,7 m hohes vertikales Klavier, die Pianistin saß an der Klaviertastatur 10 m über dem Publikum. Ein unglaubliches Erlebnis.
Ventspils
Der Springbrunnen Valzivs in der Abendsonne
Außer dem Stadtfest mit vielen Bühnen, war im Koncertzāle Latvija auch ein Klavierkonzert der polnischen Pianistin Hania Rani. Der Konzertsaal hat ein 4,7 m hohes vertikales Klavier. Die Pianistin saß an der Klaviertastatur 10 m über dem Publikum. Ein unglaubliches Erlebnis. Beitrag lesen
Busnieku-See
Ein sehr großer Fliegenpilz im Wald
Auf unserem Weiterweg nach Norden haben wir an einem Sonntagvormittag eine Radtour um den Busnieku See gemacht. Ein Badeplatz lockt am Sonntag viele Besucher und wir fahren weiter, wieder an die Ostsee zu einem besonderen Campingplatz, der Yoga- und Meditationskurse anbietet. Weiterlesen
Slītere Nationalpark
Der Slītere Nationalpark liegt an der livländischen Küste oben im Nordwesten in der Region Kurzeme. Er hat 14 verschiedene Wanderwege, von denen wir auf zwei unterwegs waren.
Nicht nur dem Schmetterling schmeckt der Nektar, auch zwei Käfer auf der anderen Blüte stärken sich
Die Dünenlandschaft, in die der „Peter-See“ eingebettet ist, ist einmalig in Europa. Viele Pflanzen und Tiere, die auf der roten Liste der aussterbenden Arten stehen, haben hier noch eine gesunde Umwelt und somit Heimat. Weiterlesen
Reisepunsch.de hat das Kap Kolka in Form von meiner Person „erklommen“
Kap Kolka
Am Kap Kolka, dem nordwestlichste Punkt unserer Reise, treffen sich die Ostsee und die Rigaer Bucht. Die immerwährende Veränderung des Kaps und die Natur, die auf dem „Pine Trail“ entdeckt werden kann, sind auf informativen Tafeln erklärt. Weiterlesen
Weingut Mazburkas
Die Verkaufsecke ist derzeit noch recht klein gehalten
Ein Weingut in Lettland – der Besuch ist für Wahlpfälzer ein direktes Muss. Gunta Niedra, die gutes Deutsch spricht, erzählt uns von der Geschichte und Idee des Weingutes – und natürlich probieren wir ihren Wein. Weiterlesen
Riga
Säulen, Türmchen, Stuck, Figuren und Schmiedeeisen – wunderbar kombiniert
Die lettische Hauptstadt, in der laut Aussage des Gästeführers der Altstadtführung, wenige Letten aber viele Ausländer leben, ist ein Muss auf unserer Reise ins Baltikum. Wir haben in zwei Tagen einen Eindruck gewonnen. Unser Standort war der Stellplatz am Yachthafen, mit einem tollen Blick über den Fluss Daugava zur Stadt. Weiterlesen
Golf Club Viesturi und Restaurant “The Forest Café”
Vor Abschlag sieben ist ein netter Sitzplatz mit Theke eingerichtet – leider heute nicht besetzt
Wir sind seit unserer Abreise einer unserer sportlichen Aktivitäten nicht nachgekommen. Dem Golfspielen. In Riga, beim Golf Club Viesturi, haben wir das nachgeholt. Der erst im Winter 2020 von einem jungen Paar wiedereröffnete Restaurant, bot uns leckere Speisen. Weiterlesen
Besondere Estnische Erzeugnisse
An unserem ersten Tag in Estland haben wir eine Broschüre über die Romantische Estnische Küste gefunden. Darin waren in der näheren Umgebung zwei regionale landwirtschaftliche Produzenten, die wir gleich besucht haben.
Das Herrenhaus ist sehr weitläufig mit einer runden Auffahrt
Fruchtweingut Allikukivi
Das Fruchtweingut Allikukivi ist im ehemaligen Herrenhaus eines Deutschen Industriellen. Erst seit fünf Jahren wird an dieser Stelle Wein produziert, den wir probieren konnten. Weiterlesen
Der Inhalt der Papiertüte auf unserem Tisch – das werden wohl weitere scharfe Reisewochen
Chili Garten Metste Talu
Wir hätten mit allem gerechnet in Estland, aber nicht mit einer Chilifarm. Eine Führung in Deutsch erklärte uns die unterschiedlichen Pflanzen und Schärfegrade. Weiterlesen
Wanderungen in Nationalsparks
Wir haben alle Estnischen Nationalparks besucht und sind überall gewandert oder Radgefahren. Hier nur zwei Beispiele:
Das Wasser ist durch die vergangen Sonnentage angenehm warm und „weich“ – ein absoluter Genuss, dieses Morgenbad
Sooma Nationalpark
Der Soomaa Nationalpark war unser erster in Estland. Wir sind von der Anlage der Wanderwege, den Beschilderungen, den Einrichtungen an den Parkplätzen ungeheuer beeindruckt. Weiterlesen
Ich versuche am Ahnejärv die wirklich großen, fast goldenen Libellen zu fotografieren – aber die fliegen zu schnell für mich
Alutaguse Nationalpark
Der Alutaguse Nationalpark wurde erst 2018 gegründet. Eine interessante Wanderung in einem Renaturierten Moor, dass von Dünen durchzogen wird, faszinierte uns. Weiterlesen
Tartu – älteste Stadt im Baltikum
Diese Skulpturen sitzen vor dem Café Wilde und wurden von der Bildhauerin Tiiu Kirsipuu erschaffen. Der englische Schriftsteller Oscar Wilde und der estnische Schriftsteller Eduard Vilde sind heute meine Banknachbarn. Frau Kirsipuu gestaltete eine Begegnung der zwei Herren, wie sie im Jahr 1892 hätte stattfinden können. Und ich setzte mich im Jahr 2020 dazu
Tartu ist Estlands zweitgrößte Stadt. Im Baltikum ist sie die älteste Stadt und hat die älteste Universität. 20% der heutigen Bevölkerung sind Studenten. Weiterlesen
Museenbesuche
Die Mammutkuh mit Kälbchen begrüßt die Besucher in der Eiszeitenwelt
Nördlich von Tartu haben wir an einem Regentag das Eiszeitmuseum besucht. Ein interaktives, sehr interessant gestaltetes Museum. Weiterlesen
Alle Fahrradtouren und Wanderungen, die ich in Komoot aufgezeichnet habe, findest Du in meinem Komoot-Account
Wohnmobilstell- und Campingplätze
Bereit zum Abendessen an einem wunderschönen Platz
Die von uns im August genutzten Wohnmobilstellplätze und Campingplätze habe ich unter Praktisches, Wohnmobilstellplätze beschrieben.
Vorschau September 2020
Wir sind mittlerweile im Süden Estlands. Unsere Reise führt uns nun durch unseren letzten estnischen Nationalpark nach Lettland. Dort stehen einige Nationalparks auf dem Programm bevor wir nach Litauen und danach nach Polen einreisen. Falls es Corona-Bedingt möglich ist, wollen wir nach Breslau, der Heimatstadt meiner Mutter fahren. Über Görlitz und Dresden werden wir den Weg zurück in die Pfalz finden. Ende September wollen wir zuhause sein.
Auf Reisepunsch.de stelle ich meine Beiträge online, wenn Internetverbindung möglich ist. Tagesaktuell informiert bist Du auf meinem Instagram-Account.
Ich wünsche Dir nun viel Spaß beim Schmökern und Stöbern auf Reisepunsch.de.
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Nördlich von Ventspils liegt der Būšnieku See, der ein Naherholungsgebiet für die Bewohner von Ventspils ist. Die Fahrradtour um den See ist nur 9 km lang und somit auch als Wanderung machbar. Der Wald steht im Sommer und Herbst voll Heidelbeeren, Preiselbeeren und Pfifferlingen, Bade- und Picknickplätze laden zum Verweilen ein.
Naherholungsgebiet Būšnieku See
Der Būšnieku See liegt nördlich von Ventspils und ist von der Ostsee durch eine Düne getrennt. In der Nähe befindet sich das Fischerdorf Staldzene, mit Fischerhäusern aus dem 19. Jahrhundert. Wir fahren auf den Parkplatz beim Badeplatz. Wir sind an diesem Sonntag noch vor der Mittagszeit dort, bevor der Parkplatz zu voll ist. Direkt unterhalb ist eine schöner Badeplatz.
Links führt ein Bohlenweg vom Parkplatz zum Badeplatz am See mit Umkleidemöglichkeit, Dixi-Toilette, Steg, Picknickplätzen und Sandstrand
Während ich fotografiere und die Helme aus dem Schrank hole, hat Bernhard die Fahrräder vom Wohnmobilgepäckträger geholt.
Aufzeichnung der Fahrradtour auf Komoot
Die Fahrradtour habe ich auf Komoot aufgezeichnet, so kannst Du sie einfach nachwandern.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.komoot.de zu laden.
Oder Du folgst mir und dieser Fahrradtour auf meinem Komoot-Account.
Der Radweg um den Būšnieku See
Wir starten im Uhrzeigersinn um den See. Der Radweg ist vom Parkplatz weg asphaltiert und führt, durch einen Grünstreifen getrennt, an der Landstraße entlang. Kurz vor dem „Hirschgarten“ geht der Fahrradweg nach rechts in den Wald. Ich bin aber neugierig, was sich hinter dem braunen touristischen Hinweisschild in wenigen Metern verbirgt, dass nach links führt. Ein Parkplatz mit einem Wildgehege und einer deutschen Hinweistafel!
Diese Hinweistafel auf Deutsch hängt beim Hirschgarten
In einem circa 35 ha großen Gehege leben Edelhirsche und benachbart, auf 1,5 ha, Wildschweine. Besucher können die Tiere von einem 6,5 m hohen Aussichtsturm beobachten, Wie immer steht eine Toilette und Picknickmöglichkeiten am Parkplatz zur Verfügung.
Nun folgen wir dem Radweg im Wald. Uns fallen alle circa 400 m bis 500 m große Tafeln auf. Darauf sind Fitnessübungen gedruckt, die international gut zu verstehen sind. Viele Übungen kenne ich vom Gesundheitswandern. Ich bin vom lettischen Angebot an die Bevölkerung, die Gesundheit durch Fitness und Wohlbefinden zu erhalten, wieder mal begeistert!
Auf einer Seeseite sind Fitnessübungen erklärt, die während der Wanderung oder Radtour zusätzlich absolviert werden können
Wir radeln auf dem ausgesprochen angenehmen Waldweg weiter. Der Wald erinnert mich mal wieder an Ronja Räubertochter. Manchmal Felsen, Birken, Nadelbäume, Kiefern, das Unterholz aus Farn oder Heidesträuchern, soo schön.
Der Radweg durch den Wald ist in einem perfekten Zustand
Wir passieren den nächsten Parkplatz – prompt ist der Radweg (die Straße) wieder in erbärmlichem Zustand. In der Nähe ist ein Bootsverleih und eine Toilette.
In der Nähe des Bootsverleihs ist der Parkplatz mit Toilettenhäuschen und einer Hinweistafel zum SeeAn diesem Haus werden die Ruderboote verliehen, um z.B. auf dem See zu angelnAn jedem Parkplatz findet man eine Toilette, die hier am Busnieku-See ist sehr nett gestaltet
Kaum ist der Waldweg mit Pfosten für Autos gesperrt, ist er wieder ein wunderbar zu fahrender Radweg. Auch an diesem See wird eine Aussichtsplattform über einen Bohlenweg erreicht. Topp instandgehalten, der Zuweg ist gepflegt, Mülleimer überall in der Nähe. Ich bemerke nun immer öfter, wie sehr die Letten auf Sauberkeit im öffentlichen Raum achten.
Wieder ein perfekter Bohlensteg zur Aussichtsplattform am SeeDie Infotafeln sind auf Lettisch und Englisch Blick über den See von der Aussichtsplattform, der Badeplatz ist etwa gegenüber
Vermutlich könnten wir von hier auch zum Badeplatz schwimmen, der See sieht so sauber und klar aus. Wir radeln lieber weiter. Wir umrunden die Nordspitze und kommen an einer Ferienhaussiedlung vorbei. Kleine Wiesenwege gehen immer wieder nach rechts zum See. Ein schöner Ort, um das Wochenende zu verbringen. Etwas später finde ich einen ungeheuer interessanten Pilz im Wald, kurz danach einen weiteren.
Ein sehr großer Fliegenpilz im WaldEin Steinpilz aus der Gattung Holzpilz
Bernhard ist schon weitergefahren und ich überhole einen etwa 8-jährigen Jungen, der unglücklich sein Fahrrad eher als Laufrad benutzt. Ich fahre langsamer und verstehe sein Problem. Anscheinend ist er gestürzt und sein Lenker hat sich verdreht. Ihm ist nichts passiert, aber er weiß nicht, wie er geradeaus fahren soll. Ich richte seinen Lenker, kann aber die Schraube nicht festziehen, da Bernhard am Fahrrad die Werkzeugtasche hat. Da bräuchte man mal einen Opa…. Aber da kommt er schon zurück geradelt, gleichzeitig mit dem Papa des Buben. Bernhard hat mich vermisst und der Papa seinen Sohn. Werkzeug hat der Papa keines – aber Bernhard kann den Lenker richten. Mit glücklichem Grinsen fährt der Junge davon. Wir verweilen an der Stelle, denn neben den Heidelbeeren sind auch die Preiselbeeren bereits am Reifen.
Die Heidelbeeren hängen in großen Mengen im Wald. An den sich bereits rötlich färbenden Blättern ist zu erkennen, dass der Heidelbeerherbst nicht mehr weit istDie Preiselbeeren sind an sonnigen Stellen Anfang August schon beinahe reif
Wir passieren noch eine Frau, die Pfifferlinge sammelt. Große Stofftaschen hängen bereits voller Pilze an ihrem Lenker. Die Ware wird sie auf irgendeinem Markt verkaufen. Ja, um ein Zubrot zu verdienen ist jetzt die richtige Zeit. Der Wald bietet die Voraussetzungen dazu. Als wir am Parkplatz ankommen, ist der bereits überfüllt. Es ist Sonntag, nach 14 Uhr. Da kommen die Letten raus aus der Stadt, an den Strand, an die Badeseen und zu den interessanten Spots. Wir machen Platz für die Einheimischen, die mit ihren Kindern den Badesee genießen wollen. Er ist ja ideal für Kinder. Das Ufer geht allmählich in den See über und hat einen Sandstrand. Der See ist insgesamt sehr lange sehr flach und das Wasser hat wieder Trinkwasserqualität.
Sicherlich könnten wir auf diesem Parkplatz auch Übernachten. Nur, der Sonntag eignet sich nicht gut dafür, denn die Wochenenderholenden sind bis spät am Abend am Badeplatz, grillen, machen Picknick und genießen selbst den Abend. Ich möchte noch den Ventspils-Blogbeitrag schreiben, so machen wir und uns auf den Weg nach Norden. In Miķeļtornis wollen wir unser Quartier für die Nacht auf dem Campingplatz nehmen.
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An der Mündung des Flusses Venta liegt die Stadt Ventspils. In den Jahren nach der Unabhängigkeit hat diese großzügige Parkanlagen geschaffen. Kunst und Kultur wird ebenso gefördert, wie die Ansiedlung innovativer Unternehmen. Freizeit- und Sportanlagen und Spielmöglichkeiten für Kinder wechseln sich in großer Anzahl ab.
Ventspils
Der Name Ventspils hört sich für deutsche Ohren – hauptsächlich, wenn deutsche Zungen ihn aussprechen – komisch an. Aber er bedeutet wohl nur: „Mündung der Venta“. Ich persönlich war von dieser Stadt ungeheuer begeistert. Sie ist sehr großzügig und weitläufig angelegt. Breite Straßen, sehr oft mit ebenen Fahrradwegen und breiten Gehwegen. Sehr viele innerstädtische Parks, alle gepflegt, mit bunten Blumenarrangements, Springbrunnen, Kunstwerken und Blumenskulpturen. Künstliche Wasserläufe, ein großer Stadtpark südlich der Stadt und überall Anlagen für Kinder zum Spielen. Hier mal ein Spielplatz, da unvermittelt paar Trampoline, dort eine Skulptur, die zum Klettern animiert und sogar eine ganzer Park nur für Kinder, Kinderstädtchen genannt. Egal wo wir hinschauten, kein Müll, keine „verwahrloste“ öffentliche Ecke – alles immer ein angenehmer Anblick.
Auch in dieser Stadt sind noch einige alte Häuser zu restaurieren, aber der überwiegende Teil ist bereits instand gesetzt. Ventspils hat eine andere Vergangenheit, als die vom sowjetischen Militär besetzte Stadt Liepāja. Hier in Ventspils konnten die Letten anscheinend mehr ihr Leben gestalten. Die Stadtoberen haben es sich in den letzten Jahren zur Aufgabe gemacht, die Stadt attraktiv für junge Leute zu machen. Sie wirbt dafür, sich mit innovativen Unternehmen in der Stadt niederzulassen und bietet dafür Lebensqualität. Um Dir diese Stadt in allen Details zu beschreiben, alle Besonderheiten zu erklären, müsste ich selbst mehrere Wochen dort geblieben sein – oder sogar dorthin umziehen. Lohnen würde es sich auf jeden Fall.
Kühe in Ventspils
Auf dem Campingplatz hinter der Rezeption steht die erste Kuh der „Kuhparade“ die wir von nahem in Ventspils sehen. 2002 und 2012 wurden Kunst- und Förderprojekte zum Thema „Kuh“ durchgeführt. Als Ergebnis finden sich 27 verschiedene Kühe im Stadtbild.
Wer sagt denn, dass es nur Stretch-Limousinen geben kann?
Nachdem wir unser Wohnmobil auf dem Campingplatz abgestellt haben, wollen wir kurz die Stadt erkunden. Wir fahren den Hinterausgang des Campingplatzes hinaus und sind gleich im ersten Park. Die Besonderheit hier sind die Anker, die im ganzen Park verteilt sind.
Im Strandpark ist eine Anker“ausstellung“ untergebracht, das ist einer der Kleineren
Außerdem gibt es ab dem Küstenfreilichtmuseum direkt neben dem Campingplatz, eine Schmalspurbahn, die entweder durch den Stadtpark oder bis zum Freizeitpark beim Skihügel – ja richtig gelesen, beim Skihügel fährt. Der ist künstlich aufgeschüttet und bietet im Winter eine 100 m Abfahrt an, mit Schlepplift, Skilehrern usw. Wir aber radeln weiter und kommen an einem Seerosenteich vorbei, mit verschiedenfarbigen Seerosen.
Trotz Wind und Regen schauen einige Blüten der Seerosen
Zum Strand geht es, wie wir das mittlerweile von Lettland kennen, über eine hölzernen Bohlensteg. Heute ist er mit viele Sand bedeckt, der durch den starken Wind verweht wird.
Heute kann ich mal meine Regenjacke ausführen und versuchen, am Strand zu radeln. Fahrradständer am Strand sind in Lettland obligatorisch
Selbst die Strandschaukel ist vom Sand belagert und bald eingeweht.
Welch ein schöner Platz bei weniger Wind und Regen
Erst im letzten Jahr wurde auf einer Plattform auf den Dünen ein Umriss von Lettland als neuestes Kunstwerk aufgestellt.
Die Umrisse von Lettland vor der stürmischen Ostsee
Wir radeln hinter den Dünen weiter Richtung Hafen, an dem wir von einer Kuh begrüßt werden. Die hats praktisch beim Reisen, ist sie doch selbst ein Koffer.
Die Reise- oder Kofferkuh steht am Hafen von Ventspils
Die künstlerische Weiterverwertung von ausrangierten Bojen finden wir noch an weiteren Orten. Hier in Ventspils sind die Bojen am Hafen aufgestellt.
Bojenversammlung am Hafen
Es wird immer ungemütlicher und wir fahren zurück zum Campingplatz. Ich muss trotz Regen aber doch noch stehenbleiben, um die heutige (31.07.2020) Temperatur zu dokumentieren.
In der Pfalz sind es weit über 30° – wir haben das richtige Reiseziel gewählt – obwohl, über 20° dürfte es schon sein!
Den Rest des Tages und den nächsten Tag arbeite ich an Blogartikel und bleibe auf dem Campingplatz. Die Sonne scheint und Bernhard macht Besorgungen.
Einkaufen und Kultur
Bernhard ist fest entschlossen einen Teil des Tages am Strand zu verbringen. Vielleicht findet er ja doch Bernstein? Ich bin erstaunt, dass er bereits nach zwei Stunden zurück kommt.
Der Sonnenschein trügt, denn es geht noch ein kühler Wind. Mal wieder ist der Strand in Lettland wenig besucht
Er macht mit dem Fahrrad eine Einkaufstour in die Stadt und entdeckt weitere Hingucker für die Bürger in einem Park.
Fast könnte man einen Ottifanten sehen… ein wieder anderer Park mit Kunstwerken und schönen Blumenarrangements
In diesem Park ist auch dieser Brunnen, der den Namen Sonnenboote trägt. Im Wassernebel fällt die Bootsform der einzelnen Elemente nicht so gut auf
Außer dem Einkauf auf dem Markt in der Nähe des Rathausplatzes hat Bernhard für uns Konzertkarten für den morgigen Samstagabend gekauft. Die Konzerthalle in Ventspils ist nach nur zwei Jahren Bauzeit im Sommer 2019 eröffnet worden. Sie hat das weltweit größte senkrechte Konzertklavier, mit einer Höhe von 4,7 m. Die wurde von dem Deutsch-Letten David Klavins erdacht und gebaut. Die manuelle Konzertorgel mit 3500 Orgelpfeifen ist von der deutschen Orgelbaufirma „Johann Klais Orgelbau GmbH & Co. KG“ erbaut worden. Ein besonderes Haus mit besonderen Musikinstrumenten, ich bin sehr gespannt.
Bernhard hat uns zwei Karten für ein Klavierkonzert gekauft
Lebensqualität am Strand
Der Samstag ist ein wunderschöner Sommertag. Es ist sogar warm, denn der Wind ist endlich weg. So gehen wir bereits vor dem Frühstück an die Ostsee zum Schwimmen. Vorbei an der Ankerparade im Park, über die Gleise der Schmalspurbahn, am Seerosenteich vorbei und über den langen Bohlenweg zum Strand. Am Beginn des Bohlenwegs fährt gerade ein städtischer Mitarbeiter weg. Auf einem Bobcat mit Besenrolle davor und im hinteren Korb Schaufeln und kleine Besen. Er hat den Bohlenweg vom Sand freigeschippt und mit der Maschine gekehrt. Er ist nun auf dem Weg zum nächsten Weg. Das macht so eine „aufgeräumte“ Stadt aus.
So leer war der Strand um 9 Uhr morgens – aber den ganzen Tag über bleibt die Menge der Menschen überschaubarEin erfrischendes Bad am Morgen – der Wind hat etwas nachgelassen und es ist gefühlt wärmer als 20°
Unser Bad haben wir am Hundefreien Strand genommen. Es gibt noch einen Textilfreien Strand, vermutlich auch einen Frauenstrand – immer sauber und gepflegt. Alle ca. 200 m führen Bohlenwege über die Dünen zum Strand. Dort sind immer einfache Umkleidekabinen und Fahrradständer. Hinter der ersten Düne sind meist Sportfelder angelegt, Volleyball oder Badmington, so dass die Spielfelder etwas außerhalb des Windes liegen. Das Strandkonzept ist sehr Besucherfreundlich erstellt.
Lebensqualität in der Stadt
Nach dem Frühstück machen wir eine gemütliche Fahrradtour in die Stadt. Ich möchte noch ein wenig entdecken und auf den Samstagsmarkt wollen wir auch. Gleich in der Nähe des Campingplatzes entdecken wir einen Park.
Ein Park nur für Kinder – ungeheuer abwechslungsreich
Der Park „Bērnu pilsētiņa“ „Kinderstädtchen“ begeistert uns sehr. Wir sind mittlerweile Großeltern und wieder an Kinderdingen interessiert. Hauptsächlich an Kinderunterhaltungsdingen, die Kinder herausfordern, sie ihre Grenzen suchen lassen und ihre Motorik stärken. Im Park gibt es die unterschiedlichsten Klettergerüste und Netze, Balanciergerätschaften, Trampoline, Rutschen und so weiter. Natürlich sind in dem Park auch einige Dinge, die Geld kosten, wie z.B. die Elektroautos, mit denen die Kinder in einem „Motodrom“ herumfahren können. Oder diese Reittiere, die absolut tiergerecht sind.
Mit einer hüpfenden (reitenden) Bewegung werden die Reittiere bewegtIm Park „Bērnu pilsētiņa“ steht das Blumenarrangement mit den drei Entchen
Bei der Weiterfahrt kommen wir von der anderen Seite an der Temperaturanzeige vorbei. Das Bild unterscheidet sich nicht nur in Uhrzeit und der Temperatur, sondern auch in der Farbgestaltung, da die Sonne scheint.
Die Temperatur ist zwar nur 5° wärmer als vorgestern, aber der Wind ist weg und die Sonne scheint, so erscheint es viel wärmer
Wir radeln weiter, bis die ersten Stände beginnen und schließen unsere Räder an einem Halteverbotsschild an.
Das überdimensionierte Tintenfass steht sinnigerweise vor der Hauptbibliothek
An der Bibliothek geht das samstägliche Markttreiben los. Erstmals in Lettland überlegen wir, ob wir unsere Masken aufsetzen sollen. Anfänglich drängen wir uns in einer Menschenmenge durch die erste Standgasse, bevor der Markt sich öffnet. Auf dem Markt gibt es alles, was Mensch für sein Leben und sein Zuhause benötigen könnte. Wir sind hauptsächlich an Nahrung interessiert. An einem Buchstand mit Landkarten und Reiseführern finde ich aber endlich das, was ich seit der Einreise ins Baltikum in Litauen suche. Eine Landkarte – in Buchform – für alle Baltischen Staaten mit dem Maßstab 1:200.000. Die kaufen wir sofort. Heidelbeeren und Pfifferlinge hat Bernhard gestern bereits gekauft, die Stände schauen wir nur an.
Der Finger ist als Vergleich für die Größe der Heidelbeeren gedachtTiefdunkles Blau und leuchtendes Orangegelb beherrschen eine ganze MarktstraßeDa es solche Unmengen von Pfifferlingen zu geben scheint, sind die Preise sensationell
Schon auf dem Platz, wo unsere Fahrräder parken, war eine Bühne aufgebaut, hier auf dem Marktplatz ist die nächste. Eine Bank intoniert schöne jazzige Musik, die Sängerin singt einen internationalen Text, der nur aus zweibuchstabigen Lauten besteht.
Es ist Stadtfest zum 730. Geburtstag von Ventspils. Auch auf dem Markplatz tritt eine Band auf
Am Rande des Marktplatzes sind die Cateringstände aufgebaut. Sie unterscheiden sich im Angebot von den in Deutschland. Eine finde ich besonders ansprechend, kann sie aber, so kurz nach dem Frühstück, noch nicht versuchen.
Diese Kartoffelspezialität wird überall angeboten
Ich entdecke ein kleines Detail am Marktbrunnen, der einfach Trinkwasser spendet und keinen Hinweis trägt, dass man es nicht trinken könnte.
Der Hebel am Tierkopf wird bewegt, wenn jemand Wasser am dem Marktbrunnen trinken möchte
Auch an der Kirche am Rathausplatz entdecke ich eine interessante Tafel.
Diese Gedenktafel hängt an der Kirche am Rathausplatz
Wir machen nun eine weitere Runde um die Stadt. Die Radwege sind toll angelegt und markiert, und wenn der Radweg aufhört ist der Fußweg so breit, das alle Platz haben. Andererseits ist wenig Fahrzeugverkehr, so dass das Fahren auf der Straße auch kein Sicherheitsrisiko darstellt. Weit hinter dem Hafen, in der Nähe der Brücke über den Fluss Venta, entdecken wir wieder eine Kuh.
Überall gepflegte Parkanlagen mit wunderschönen, bunten Blumenrabatten – hier sogar mit einer Blumenkuh
In Reņķa dārzs – in Renkis Garten
Wir radeln auf dem Radweg weiter, an einem Flüsschen entlang, dass sich Vidumupite nennt.
Diese Fontäne steigt in einem kleinen See auf
Schon nach kurzer Zeit kommen wir in Reņķa dārzs oder Renkis Garten an. Hier findet ein weiterer Teil des Stadtfestes statt. Eine andere Band tritt auf. Begrüßt werden wir im Park wieder von Kühen – diesmal ganz anderen.
Überall Kühe – die aus Felsbrocken finde ich besonders interessant
Die Kuh hat ein sanftes Gesicht
Das ist wohl der Leitstier und Herdenboss
Beim ersten Hinschauen habe ich den Felsbrocken für ein echtes Bison gehalten
Der ganze Park steht wieder voll mit interessanter Skulpturen und Kunstwerke. Ich bin ganz angetan von dieser Vielfalt an Kunst.
Die Stadtschlüssel und die Geschichte oder Verfassung der Stadt, im Goldenen Buch
Der Wanderschuh hat manche Anstrengung geschafft, so wie ihm die Zunge heraushängt. Für Kinder eine weitere KlettermöglichkeitEin großer Wanderhut wird gerade mal nicht von Kindern beklettertEine Schafherde aus Steinbrocken steht an einer anderen Stelle des Parks
Wir radeln zurück, denn die Pfifferlinge, die Bernhard gestern gekauft hat, essen wir heute zum verspäteten Mittagessen, bevor wir ins Konzert gehen. Beim Kochen und Essen haben wir lettische Musik zur Unterhaltung, denn auf der Bühne des Museums hinter dem Campingplatz spielen lettische Musiker traditionellere Musik.
Konzertsaal Latvija – Koncertzāle Latvija
Wir radeln zum Konzerthaus, denn wir wollen danach noch etwas durch die Stadt schauen und den Abend beim Stadtfest genießen. Allein das Gebäude ist ein architektonisches Schmuckstück. Neben dem Gebäude sitzt Publikum auf Stühlen und auf der ansteigenden Wiese – aber wir wollen zum Konzert in den Konzertsaal.
Das Konzerthaus in Ventspils – im Glas spiegeln sich die Gäste des Open-Air-Konzerts
Auch hier gibt es Coronavorschriften. Es bleibt jede 2. Reihe frei, und immer zwei bis drei Plätze zwischen den Zuhörern. Außerdem müssen wir uns mit Name und Telefonnummer in eine Liste eintragen und mit Reihe und Platznummer – so dauert es länger, bis das zugelassene Publikum im Saal sitzt. Wir haben unsere Plätze in der ersten Reihe ganz rechts. Zum Fotografieren ist der Platz ausgezeichnet. Ich versuche, das Klavier zu verstehen.
Das Bild ist leider unscharf. Das sind die Klavierhämmerchen des vertikalen Klaviers
Der Klangkörper des Klaviers hängt unter der Empore – die Bassseiten sind deutlich zu erkennen
Die Leinwand, auf der wir später das Klavierkonzert anschauen können, verdeckt leider die Orgelpfeifen
Auf einem Foto erkenne ich später, dass oberhalb der Bühne noch ein Empore für zum Beispiel einen Chor ist, aber leider verdeckt die Leinwand diesen Bühnenteil ebenso, wie die Orgel. Die Deckenverkleidung ist ebenfalls geschmackvoll, später spiegelt sich sogar ein Teil des auf die Leinwand projizierten darin.
Ich vermute, dass die hölzerne Decken- und Wandverkleidung positiven Einfluss auf die Akustik hat
Die Türen schließen sich und ich mache noch ein Bild vom Eingang Richtung Bühne.
Das Publikum sitzt Coronabedingt weit auseinander. Hinten links die Gesamtheit des vertikalen Klaviers
Die Künstlerin klettert über eine steile Treppe zur Empore mit der Klaviertastatur. Drei Kameras übertragen das Bild von der Pianistin am Klavier auf eine Leinwand.
Das Klavierspiel von Hania Rani wird auf die Leinwand übertragen. Wann kann ein Zuschauer einer Pianistin so auf die Finger schauen?
Nach einigen Stücken erzählt die Künstlerin von sich und beginnt mit dem Satz: „Ich weiß gar nicht wohin ich schauen muss, denn ich kann das Publikum von hier aus nicht sehen. Ich war noch nie so hoch über einem Zuschauerraum, ich weiß gar nicht, ob jemand da ist.“ Sie spricht englisch und nach der Übersetzung ins Lettisch braust Beifall auf, der ihr mitteilt, das Publikum da ist. Und immerhin sitzt sie 10 m über dem Publikum, schätze ich.
So können wir das Konzert verfolgen. Links auf der Empore sitzt die Pianistin Hania Rani, rechts auf der Leinwand können wir das Spiel genau verfolgen
Wir sind von der Künstlerin, dem Instrument und dem Konzerthaus sehr begeistert, als wir hinaus ins Freie treten. Swingklänge empfangen uns und wir schauen uns um, wo die Musik herkommt. Wir stellen fest, dass sich die rechte Außenwand des Konzerthauses für Open-Air-Konzerte öffnen lässt. (Zu diesem Zeitpunkt habe ich das erste Foto dieser Konzerthausreihe gemacht). So gehen wir gar nicht viel weiter, als bis zur Wiese und hören nun anderer Musik zu.
Ein Orchester unterhält die Gäste auf der Open-Air-Bühne mit Swing. Hinter der Bestuhlung steigt eine Rasenfläche steil hinauf auf dem weiteres Publikum sitzt. Ich stehe zum Fotografieren auf dem höchsten Punkt
Leider ist das Konzert kurz danach zu Ende und wir flanieren über den wunderschönen Platz vor der Konzerthalle. Uns begegnet der Name „Windau“ hier zum Zweiten mal. Du erinnerst Dich? Genau! Der Herzog mit der Herzogschaft Windau, dessen Denkmal in Kuldiga in rostigem Eisen und in Alu gegossen wurde. Er gründete Kolonien in Gambia und Tobago und dorthin kam man im 17. Jahrhundert nur per Schiff. Die Fregatte “Wallfisch” aus Windau lief 1644 aus, der Springbrunnen „Valzivs“ (der Lettische Namen für Wallfisch) wurde in Ventspils 2016 aufgebaut.
Der Springbrunnen Valzivs in der AbendsonneDer in Rautenform gepflanzte Buchs wird von der Abendsonne angestrahlt und leuchtet mit den gelben Blumen um die Wette
Ich verspeise nun an einem Stand so eine Kartoffelspirale, sie schmeckt wie ein Zwitter zwischen Pommes und Kartoffelchips und ist an diesem Stand leider etwas zu wenig gewürzt.
Sundowner in Ventspils
Wir haben genug Kultur genossen und sehnen uns nach Ruhe. Die haben wir allerdings am Campingplatz nicht, denn auf der Museumsbühne ist ebenfalls Musik. So machen wir uns auf zum Strand mit zwei Stühlen und unserer kleinen Kühltasche mit Wein. Der Strand ist wieder fast menschenleer – das ist aber nicht nur dem Stadtfest geschuldet. Ich denke, jedem in Lettland lebenden Einwohner stehen ca. 27 cm persönlicher Strand zu, wenn alle gleichzeitig zum Strand gingen. Die lettische Küste ist mit der Rigaer Bucht 530 km lang und Lettland hat 1,92 Millionen Einwohnern, da kann der Strand gar nicht voll werden!
Ein Glas Muskateller vom (Achtung Werbung) Weingut Sohn in Frankweiler in der Pfalz und ein Sonnenuntergang über dem Meer – so einfach kann Glück sein
Der Himmel führt das Kulturprogramm weiter, jetzt ist gestaltende Kunst dran. Der Himmelsmaler packt sein volles abendliches Farbspektrum aus.
Der Himmel veranstaltet ein Wolkenspektakel und die Sonne strahlt es anDiese „Raketenwolken“ finde ich total interessant – sie geben einen Vorgeschmack auf das FeuerwerkDie Stenaline läuft vor Sonnenuntergang aus. Sie fährt von Ventspils nach Nynäshamn in Schweden oder nach Rostock oder Travemünde Die Sonne schaut noch kurz hinter der Wolke hervor, bevor sie ins Meer versinkt
Wir verabschieden uns für heute von der Ostsee und gehen über die Düne zurück. Auf dem höchsten Punkt entdecken wir den Mond, der über dem Wald aufsteigt.
Die Sonne ist untergegangen, der Vollmond geht auf, im Osten über einem Wald
Noch ist Musik auf der Bühne nebenan, aber ohne Menschentrubel um uns herum genießen wir diese im Wohnmobil noch bis zum Ende. Das wird durch laute Knallerei markiert, denn zum Abschluss gibt es irgendwo in der Stadt ein Feuerwerk.
Wir können das Feuerwerk besser hören als sehen
Für mich ist Ventspils eine ungeheuer lebenswerte und liebenswerte Stadt. Ich habe mich als Gast sehr wertgeschätzt gefühlt und ich denke, dass es den 38.000 Bürgern ebenso geht. Einen mehrere Tage dauernden Besuch kann ich nur empfehlen. Allein, um alle Kühe und Blumenskulpturen zu entdecken.
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Willkommen
Hallo von Anne-Bärbel
Ich bin eine Reisende -fern und nah-, Abenteurerin, Humanistin, Freigeist. Reisepunsch.de bietet die Vielfalt des Reisens in Geschichten, Tipps, Infos, Genuss, und Empfehlungen. Für Dich zum Teilhaben oder vielleicht zum Selbsterleben!?