
Von Valencia nach Onda
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Onda ist als die Stadt mit der „Burg der 300 Türme“ bekannt. Dies verdankt sie der gut erhaltenen Festung, die sich über die Stadt erhebt. Bereits 1967 ist die Altstadt von Onda als kulturhistorisches Denkmalensemble und Kulturgut erklärt worden. Diese Attribute locken uns zu einem Besuch.
Morgenstimmung am Meer
Ein schöner Sonnenaufgang bietet sich uns von unserem Stellplatz. Wir betrachten die Sonne, bis sie richtig am Horizont steht und machen uns zur Abreise fertig.


Anreise von Valencia nach Onda
Wir wollen heute ins Inland nach Onda zur mittelalterlichen Burganlage. Um Valencia fahren wir links herum über die V 30 bis zur Ausfahrt 321. Hier nehmen wir die CV 310 Richtung Bétera. Vorbildliche Fahrradstraßen laufen parallel zur Autostraße – und auf den Radwegen ist richtig viel los. In Bétera biegen wir auf die CV 333 Richtung Segobre und Olocau. Die landschaftlich schöne Straße wird von Fahrradfahrern stark genutzt, die nun keinen eigenen Fahrradweg mehr haben. Die Hinweise für die Autofahrer sind eindeutig, nehmt Rücksicht.


Wir schrauben uns mit vielen Serpentinen immer weiter den Berg hinauf auf die Sierra Calderona. Kurz vor dem Ort Olocau heißt die Straße nun CV 25 und wir erreichen die Passhöhe „Porte del Chirivilla“ auf 711 hm.




Bergab geht es noch kurviger als vorher weiter, das Display des Navigationsgerätes ist überwiegend orange mit dem Streckenverlauf.

Die Gegend ist ungeheuer trocken und karg, bietet uns aber immer wieder wunderbare Ausblicke.

Kurz danach durchfahren wir eine ehemaliges Waldbrandgebiet bevor wir hinab nach Altura fahren. Nun lassen wir immer wieder Fahrradfahrer passieren, die bergab schneller sind als wir.

In Altura fahren wir auf die A 23 Richtung Segorbe und bei der Ausfahrt 24, fahren wir wieder ab nach Soneja und auf der CV 230 nach Azuebar, mit dem Schild „Nationalpark Sierra d`Espòdan“. 3 km nach Azuebar folgen wir rechts der CV 219 nach Chóvar und Eslida, wieder ein wunderbar kurviges Sträßchen.

Über diese Passsträßchen fahren vermutlich die verschiedenen spanischen Radrennen. Auf dem Asphalt sind immer wieder Mutmachsprüche für die Rennfahrer aufgepinselt.
Mittagspause Nähe Coll oder Port Eslida
Wir finden ein wunderbares ebenes Plätzchen für unsere Mittagspause. Der Platz wird bei Fahrradrennen sicherlich von Zuschauern genutzt, denn die Serpentinenstraße ist in beide Richtungen gut einsehbar.
Mittagspausenplatz GPS
N 39.86178° W 0.32091° oder
39°51’42.4“N 0°19’15.3“W


Eine andere Möglichkeit zur Rast ist einige Kilometer später der Coll oder Port Eslida auf 620 m Höhe.
Bergab nach dem Port Eslida macht die Straße einen richtigen Kreis, der durch einen Tunnel möglich wird. So eine Streckenführung kenne ich bisher nur von der Zugfahrt von Tirano auf über den Bernina bei der Interrailtour mit meiner Tochter.

Im Dorf Eslinda fahren wir links auf die CV 223 nach Onda. Wir beenden unsere Wohnmobilwanderung auf dem
Wohnmobilstellplatz Onda
Stellplatzbeschreibung zusammengefasst
Calle Fanzara, Onda, Spanien
GPS
N 39.96824° W 0.27158° oder
39°58’05.7“N 0°16’17.7“W
Neu angelegt, kostenlos mit etwa 16 Plätzen, Ver- und Entsorgung, ohne Strom


Stadtspaziergang Onda
Wir spazieren zur „Burg der 300 Türme“ durch die Altstadt mit engen Straßen.



Die Anlage wird durch Tafeln sehr gut erklärt. Wir bekommen am Eingang den Hinweis, dass man für uns gerne im Museum auf dem Burgberg die Multivisionsshow in englischer Sprache abspielen würde. Einen Flyer erhalten wir sogar erstmals bei unserer Spanienreise in deutscher Sprache.

Die Burg wurde während der Herrschaftszeit der Mauren im 10. und 11. Jahrhundert erbaut und hatte auf dem höchsten Punkt den maurischen Palast Alcazaba. Der Offizier des Sultans nutzte ihn vorwiegend für das Protokoll, also Empfänge von Gesandtschaften und zum Regieren.



Vom Burgberg aus haben wir einen guten Blick auf die Altstadt.

Nach so viel Gelehrsamkeit spazieren wir durch die Altstadt.




Auf dem Rückweg zu unserem Stellplatz passieren wir den Plaza Sancho. Wir sind beeindruckt von der Wanderkarte, die nicht nur die Entfernungen und Wanderzeichen, sondern auch die Höhenangaben und Schwierigkeiten der jeweiligen Wanderungen darstellt. Die Wanderwegbeschilderung ist ebenfalls vorbildlich.


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