
Naturpark Poblet Torre del Moro
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Wanderung Torre del Moro
Ich mache mich am Spätnachmittag noch auf eine kleine Wanderrunde. Diese Wanderung habe ich für Dich in Komoot aufgezeichnet. Am Parkplatz beginnt die kleine Runde zum Torre del Moro auf 782 m. Laut Hinweistafel dauert sie zwei Stunden, so lange ist es noch hell. Ich packe nur eine kleine Trinkflasche mit Wasser ein und los geht’s.

Diese Tour habe ich für Dich in Komoot aufgezeichnet, so kannst Du sie nachwandern.
Ich folge dem Wegweiser „Schlucht“ und laufe an der Familie, die an der Grillhütte Essen zubereitet, vorbei zum Bach und mache ein Selbstauslöserfoto, dass leider unscharf ist.

Das Wort Schlucht ist etwas übertrieben, aber der Bach hat sich im Laufe der Jahrtausende seinen Weg durch die Felsen gebahnt.

Ein kleines Stück geht der Weg über die Forststraße bergauf und dann wieder hinab zum Fluss. Über die Steine einer Furt geht es wieder über das Bächlein und direkt am Bachbett entlang. Vor kurzem wäre der Weg noch nicht gangbar gewesen, denn da nutzte der Bach die gesamte breite seines Bettes aus. In einem jetzt trockenen Bachbett geht es nun bergauf, dann wieder auf einem schönen Wanderweg, stetig bergauf, zum Teil in steilen Serpentinen. Dann komme ich aus dem Wäldchen ein wenig heraus und habe eine Felswand links von mir.

Schnell ist die Stelle überwunden und es geht ein Stück eben weiter. Eine großer Platz öffnet sich, mit der Ruine einer Hütte. Direkt daneben ist der gemauerte Brunnen noch mit Wasser gefüllt. Das war ein sehr einsames Leben – aber bestimmt ruhig und stressfrei.

Hinter dem Brunnen geht es rechts steil bergauf, die Stelle ist wieder mit einer Kette gegen Absturz gesichert, eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Weiter geht es auf einem schmalen Bergpfad hinauf zum Wegweiser.

Über Felsen kletternd komme ich zu einem schönen Aussichtspunkt.


Über Felsen und durch eng zusammenstehende Bäume wandere ich Richtung Turm. Ein Stück des Weges ist sogar als Mauer aufgesetzt.

Nun geht es über einen bewachsenen Miniaturgrat und ich stehe vor dem verfallenen Turm. Welchen Zweck der wohl mal hatte?

Die Sonne wird bald hinter dem Berg verschwinden, ich mache mich an den Abstieg. Erst zurück zum Wegweiser und dann steil bergab auf dem ausgetretenen, vorgegebenen Pfad.

Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob der Wanderweg nicht auch das Bachbett ist, aber es ist jedenfalls ein schöner, wenn auch steiler Weg. Auch hier ist Trittsicherheit eine gute Eigenschaft und ein flüssiges, in den Knien weiches Bergabgehen, wie ich es in meinen Trittsicherheitsseminaren immer lehre. Nach einigem Bergab zeigt die die Komoot Wanderapp keinen Weg mehr an. Aber er ist scheinbar neu angelegt und führt zu einem Schild über die Geologie dieser speziellen Stelle. Hier wurden früher Steine abgebaut, die unter anderem für Straßenpflaster verwendet wurden.

Es geht nun kurz an der Forststraße entlang und dann wieder runter zum Bach. Der Berg über mir wird von der Abendsonne in Orange getaucht und spiegelt sich im Bach. Oder ist Gold im Bach? Schade, dass ich meine Schürfpfanne nicht dabei habe.

Ich bleibe ein wenig am Bach und lausche dem Bachgeflüster. Für mich hat das eine ungemein entspannende und beruhigende Wirkung.
Wieder geht’s hinauf zum Forstweg und ich entdecke den Stein, der den Flyer auf der Vorderseite ziert. Auch nur eine Frage der Zeit, bis der kleine Stein, der den Großen hält, keine Lust mehr hat oder wegerodiert ist.

Ein Wegweiser schickt mich wieder runter zur „Schlucht“, über einige Steine im Wasser und zurück zum Parkplatz.

So ein schöner Tagesausklang. Morgen machen wir die große Runde „Itinerario geológico del Bosque de Poblet“ – die geologische Wanderung. Ich freue mich sehr drauf.
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