
Von Arc de Bara zum Naturpark de Poblet
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Die Weingegend Santa Barberà beherbergt auch einen Naturpark mit einem schönen Picknick-Parkplatz, den wir als Stellplatz nutzen. Unsere Pläne für die nächsten Tage sind Wandern und Winzer besuchen. Das wir auch wieder unvorhergesehene Entdeckungen machen, ist mittlerweile irgendwie schon Programm.
Fahrt vom Campingplatz Arc de Bara Richtung Valls
Wir fahren bei sonnigem Sonntagswetter kurz Richtung Tarragona und biegen auf der TV 2041 ins Landesinnere ab. Wir wollen in die Weingegend „De Barberà“, etwa 40 km nordwestlich. Der Hauptort heiß Montblanc – allein dieser Name ist Besuchsgrund genug.
Wir fahren am Städtchen Bonastre vorbei und sehen nach einigen Kilometern ein interessantes Bauwerk kurz durch die Bäume blitzen. Kurze Zeit später weißt ein braunes Schild auf „Virgen de Montserrat de Montferri“ hin. Wir nehmen den Abzweig und parken auf dem großzügigen Parkplatz.
Das Heiligtum Jungfrau von Montserrat in Montferri

Das Heiligtum Jungfrau von Montserrat in Montferri, wurde vom Jesuit Daniel Maria Vives initiiert. Seiner Familie aus Montferri gehörte das Land, auf dem zu Ehren der Jungfrau Maria eine Kapelle gebaut werden sollte. Der Architekt Josep Maria Jujol zeichnete die Pläne und begann 1926 mit dem Bau. Die kostengünstigen Baumaterialien Portlandzement und Sand waren einfach zu verbauen. Die Bewohner des nahegelegenen Ortes Montferri arbeiteten ohne oder für geringen Lohn regelmäßig bis 1928. Dann wurden die Bauarbeiten unregelmäßiger und 1930 ganz eingestellt. Nach dem Krieg inspizierte Jujol den Zustand des Heiligtums und war vom Zustand so enttäuscht, dass er die Arbeiten nicht wieder aufnahm.
Ab 1987 wurden Restaurierungs- und Konsolidierungsarbeiten durchgeführt. Die Leitung hatte der Architekt Joan Bassegoda I Nonell, Bauleiter war Josep Cendrés.
Der Hang des Hügels wurde in den Bau mit seinen Parabolbögen einbezogen. Ein Konglomerat von Dreiecken bildet die gesamte Anlage. Die Kuppel ist zentriert über dem Presbyterium, dass den Kirchenraum ausfüllt. Die Bögen sind mit bunten Glasscheiben in Herzform gefüllt.
Öffnungszeiten Virgen de Montserrat de Montferri:
Besichtigungen: samstags und sonntags von 10.30 bis 13.30 Uhr. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 10.30 bis 13.30 Uhr.
Die Öffnungszeiten können willkürlich geändert werden. Nachfrage und Buchung von Führungen von Heiligtum, Kirche von Sant Bartomeu und historisches Dorf unter E-Mail: santuari@montferri.altanet.org oder Telefon: 621223815 (von 10.30 bis 13.30 Uhr Und von 15 bis 17 Uhr).



Unterhalb des Kirchengebäudes ist eine Grotte im Berg eingelassen, die Cova de la Mare de Déu de Montserrat a Montferri. Der Blick über die Weinberge ist wunderschön von dieser Stelle.


Montblanc Spanien
Die Stadt Montblanc wurde um 1080 gegründet noch als „Duesaigües“ und an anderer Stelle. 1163 wurden die Bewohner auf Befehl Alfons I. zum Hügel Santa Bárbara umgesiedelt, der strategisch besser lag. Schon 1170 wurde mit dem Bau der Festung und der Stadtmauer mit vielen Toren und Wehrtürmen begonnen. Die Festung wurde bereits im 13. und 14. Jahrhundert wieder verlassen und die Steine für den Bau der Häuser unterhalb des Hügels genutzt.
Wir konnten unser Wohnmobil hinter der Tourist-I abstellen. Auf der Route des Stadtplans aus der Tourist-Info passieren wir den ersten Stadtturm und den Schriftzug der Stadt.


Entlang der Carrer Major und später rechts und links durch die verwinkelten Gassen, lassen wir die alten Bauwerke auf uns wirken.


Die Kirche Sankt Miquel wurde im 14. Jahrhundert auf einer Vorgängerkirche erbaut. Eigentlich, um im geräumigen Kirchenschiff Regierungsversammlungen abzuhalten. Die Seitenkapellen wurden von vornehmen Familien des Ortes finanziert und als Grablegen genutzt. Der Künstler Guillem Seguer aus Montblanc erschuf im zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts die Wandmalereien im Presbyterium.

Wir durchqueren das Castla Gate und halten uns direkt rechts, außen an der Stadtmauer um zur Kirche Francesco zu kommen.


Die Stadtmauer ist fast noch vollständig erhalten, auf die Stadtmauer kann man mit einer Führung klettern, der Eingang ist im Norden von außen.

Am Plaza Major sind alle Gaststätten geöffnet und die Außenbestuhlungen belegt. Der Geräuschpegel ist enorm. Am Rathaus ist ein Transparent angebracht.

Die Kirche „Maria la Major“ ist eine gotische Kirche, die auf einer romanischen Kirche aufgebaut wurde. 1333 wurde eine katalanische Regierungsversammlung darin abgehalten.


Wir nehmen den Durchgang St Christofol und spazieren zurück zum Wohnmobil.

Paratge Natural d’Interès Nacional de Poblet
Wir fahren auf der N 240 Richtung Lleida und über die TV 7001 und T 700 bis etwa Kilometer 6,5. Dort geht links ein Sträßchen zum Área recreativa de la Roca de l’Abella, dem wir etwa 500 m hinauf folgen. Von diesem Parkplatz wollen wir einige Wanderungen machen und somit auch übernachten.

Área recreativa de la Roca de l’Abella
GPS
N 41.36307° E 1.06113° oder
41°21’47.1“ N 1°03’40.1“ E
Ich mache mich am Spätnachmittag noch auf eine kleine Wanderrunde.
So ein schöner Tagesausklang. Morgen machen wir die große Runde „Itinerario“ – die geologische Wanderung. Ich freue mich sehr drauf.
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